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Regionalliga West
Die RevierSport-Elf der Saison 2017/18

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Regionalliga West: Die RevierSport-Elf der Saison 2017/18
Foto: MaBoSport

Die Regionalliga-West-Saison 2017/18 ist beendet. RevierSport hat eine Elf der abgelaufenen Spielzeit gewählt.

Tor Rene Vollath (KFC Uerdingen): 31 Begegnungen, 24 Gegentore, 14 Zu-Null-Spiele - eine hervorragende Bilanz. Der KFC machte vor der Saison alles richtig, als man Vollath aus Karlsruhe nach Krefeld holte. Er ist sowohl auf der Linie, als auch beim Abfangen der Standars bärenstark. Aus unserer Sicht ist Rene Vollath das Maß der Dinge unter den Regionalliga-West-Torhütern.

Abwehr Christopher Schorch (KFC Uerdingen): Vor den Aufstiegsspielen gegen Waldhof Mannheim hatte der ehemalige Bundesligaprofi des 1. FC Köln den Aufstieg versprochen. "Wir steigen zu 110 Prozent auf!", betonte Schorch im Interview mit dieser Redaktion. Er hielt sein Versprechen. Schorch ist nicht nur außerhalb des Platzes selbstbewusst, sondern strahlt auch auf dem Rasen eine große Aura, eine große Stärke aus. Schorch verpasste in 34 Spielen nur 24 Einsatzminuten. Er bildet mit Mario Erb ein kongeniales Innenverteidiger-Duo.

Mario Erb (KFC Uerdingen): Unglaublich, aber wahr: Der Kapitän zog sich vor dem letzten Ligaspiel gegen Wiedenbrück einen doppelten (!) Kieferbruch zu und feierte schon in den Aufstiegsspielen gegen Mannheim sein Comeback. Ein echter Leader, Kapitän! Erb strahlt große Ruhe aus und ist auch im Spielaufbau stark. Er ist als Ruhepol die perfekte Ergänzung zu Lautsprecher und Kämpfer Schorch.

Patrick Mainka (Borussia Dortmund II): Er ist neben den Torhütern Sebastian Patzler (Viktoria Köln) und Alexander Monath (Bonner SC) der einzige Akteur der Regionalliga West, der alle 34 Spiele über die volle Distanz absolvierte. Allein dies zeigt, wie wertvoll der BVB-II-Kapitän für die Mannschaft und Trainer Jan Siewert war. War, weil er die Dortmunder Reserve verlassen hat. Seine tollen Leistungen belohnte der Zweitligist 1. FC Heidenheim - mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2020.

Zur Erinnerung: So sah die RevierSport-Elf der Hinrunde aus

Mittelfeld Maximilan Beister (KFC Uerdingen): Wir haben kurz überlegt, ob Maxi Beister in die Elf des Jahres nominiert werden sollte oder nicht. Hier gibt es aber eigentlich keine zwei Meinungen. Denn: Er ist neben Mike Wunderlich der beste Spieler der Regionalliga West. Das hat er in seinen 15 Einsätzen (elf Tore) für Uerdingen unter Beweis gestellt. Unheimlich beweglich, lauf- und dribbelstark sowie torgefährlich - jeder konnte sehen, dass Beister über Erfahrungswerte in der 1. und 2. Bundesliga verfügt. Er war letztendlich wohl auch der entscheidende Baustein für den Uerdinger Aufstieg.

Mergim Fejzullahu (Alemannia Aachen): 15 Tore, acht Vorlagen und das in 30 Spielen: Mergim Fehzullahu spielte eine tolle Serie. Es kommt nicht von ungefähr, dass er kurz vor der Unterschrift bei einem Zweitligisten stehen soll. Nach RS-Informationen soll es sich hierbei um Dynamo Dresden handeln. Dabei soll er schon beim FC Viktoria Köln im Wort gestanden haben. Diese Geschichte hat einen faden Beigeschmack. Trotzdem: Seine sportlichen Qualitäten sind unbestritten.

Dario Schumacher (Bonner SC): Der 25-jährige ehemalige Schalker spielte eine starke Saison. Er hat mit seinen 13 Tore sowie fünf Vorlagen einen großen Teil dabei gesteuert, dass der Bonner SC weiter in der Regionalliga spielen darf. Dabei agierte Schumacher als Defensivspezialist auf der Sechser-Position.

Mike Wunderlich (Viktoria Köln): Bitter für den Ausnahmekönner der Liga: Auch in seinem sechsten Jahr bei der Viktoria verpasste er den ersehnten Aufstieg. An ihm lag es letztendlich nicht. 14 Treffer und elf Torvorlagen und das in gerade einmal 26 Einsätzen beweisen einmal mehr Wunderlichs große Qualität. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Wunderlich verletzungsfrei geblieben wäre und acht Spiele nicht verpasst hätte.

Angriff Marius Bülter (SV Rödinghausen): 20 Tore in 30 Spielen: Marius Bülter gehört zweifelsohne zu den besten Stürmern der Regionalliga West. Der Linksfuß wird schon seit einiger Zeit von diversen Profiklubs umworben. Seine Torgefahr hat sich nun bezahlt gemacht. Er wechselt zum Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg.

Christopher Kramer (Wuppertaler SV): Er erzielte ebenfalls 20 Saisontore und teilt sich somit die Torschützenkönig-Trophäe mit Rödinghausens Bülter. Kramer ist ein Vollblut-Stürmer, eine klassische Nummer neun. Er weiß, wo er stehen muss, um das runde ins Eckige zu bringen.

Lucas Musculus (KFC Uerdingen): Im Jahr 2018 erzielte er in 15 Regionalliga-West-Spielen 14 Tore. Musculus lief in diesem Jahr zur Höchstform auf. Bei Stefan Krämer war er gesetzt und verstand sich mit Maxi Beister blind. In dieser Form dürfte er beim KFC auch in der 3. Liga eine reelle Chance auf einen Stammplatz neben Beister besitzen.

Trainer der Saison Stefan Krämer (KFC Uerdingen): Der 51-jährige Fußballlehrer war es letztendlich der die Krefelder wieder in die Erfolgsspur und zum Aufstieg führte. Er übernahm Mitte März für Michael Wiesinger, der nach dem dritten Remis in Serie, gehen musste. Unter Krämer gewann der KFC 13 von 14 Begegnungen. Nur das Topspiel gegen Viktoria Köln endete 1:1-Remis. Krämer hat seinen Auftrag bravourös erfüllt.

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